Ayurveda- und Yogapraxis 

header

Kalari

Kalari – südindische Tradition

Der Ursprung der Kalari Tradition stammt aus dem Süden Indiens, aus Kerala. Ein Kalari ist eine traditionelle Heil- und Lehranstalt in der die uralte Kampf- und Heilkunst unterrichtet und praktiziert wird. In früheren Zeiten hat man das Wissen um die Nadis, die feinstofflichen Energiebahnen, und den Marmas, energetische Vitalpunkte, im Kampf gezielt eingesetzt um den Gegner schnellstmöglich auszuschalten.

Da das Auftreten von Verletzungen in der Natur des Kampfes liegt, entwickelten die Kalaris ein hervorragendes System zur Behandlung von körperlichen und energetischen Beschwerden, das Kalari-Chikitza. Das besondere an der Kalari Tradition ist das gezielte und tief greifende Arbeiten mit dem so genannten Marma-Nadi-System, einem uralten Wissen von sensiblen, energievollen Punkten – Marmas und vielfältigen, alle miteinander in stehenden Energiebahnen – Nadis des Körpers.

Die Grundlage dieses Systems reicht auf eine weit über 2000 jährige Anwendung zurück. Die Kalari Chikitza - Heilkunst, ist eng mit dem Ayurveda verbunden, da sich beide auf die selben Grundsätze beziehen.

 

 

Kalari Chikitsa

Ziel dieser Behandlungsform ist es, den Energiefluss zu optimieren bzw. wieder herzustellen. Dazu dienen speziell aufeinander abgestimmte Massage- und Mobilisationstechniken, therapeutische Übungen sowie Wärme und kräutertherapeutische Anwendungen.

Ein wichtiger Bestandteil ist das Marma Chikitsa, das heißt die Behandlung der Energiebahnen, der Nadis, und der vitalen Punkte, der Marmas, die auch Durchtrittstellen von Muskeln und Nerven sind. Blockaden und Verspannungen können gelöst werden, die gesamte Muskulatur und das Nervensystem werden gedehnt, der Energiefluss wird optimiert.

Die Kalari-Meister haben durch ihre intensiven Körpererfahrung über Generationen hinweg eine Methode geschaffen, die den Fluss und Bewegung unseres Körpers intensiv zu verbessern vermag.

Dies geschieht durch:

  • das Aufweichen und Lösen von Verhärtungen und Blockaden,
  • das Kräftigen von strapazierten Strukturen,
  • die Stimulierung und Harmonisierung der inneren Bewegung (Nerventätigkeit, Blutzirkulation etc.),
  • Verbesserung der Geschmeidigkeit des Gewebes